Ehrenmale

Warum Ehrenmale und Gedenkstätten

Ein paar Gedanken der Gesinnung

Jeder Militärflieger der Bundeswehr hat einen Eid abgelegt mit den Worten: "Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen (, so wahr mir Gott helfe).".

Die Ausübung der Militärfliegerei erfolgt im Extremfall unter Einsatz des eigenen Lebens in der Hoffnung das Erlernte nie ausüben zu müssen, egal wo wir als Parlamentsarmee unsere Aufgabe erfüllen müssen.

In einem Fliegerleben muss man immer wieder Abschied nehmen von Menschen, die ihren Eid für uns bis zum Ende erfüllt haben. Um diesen Menschen zu gedenken, bedarf es Orte der gemeinsamen Erinnerung in Form von Ehrenmalen und Gedenkstätten.


Jagdflieger-Ehrenmal

in Geisenheim

Am 17. Oktober 1959 wurde in Geisenheim das Jagdflieger-Ehrenmal in Anwesenheit von über 2000 Gästen feierlich eingeweiht. Der Künstler Klaus Seelenmeyer aus Celle hat das Ehrenmal geschaffen. Es trägt die Worte "Den toten Jagdfliegern". Das Ehrenmal steht als sichtbares Zeichen der Gemeinschaft. "Und es wird noch gen Himmel ragen, wenn wir nicht mehr sein werden, es wird mahnen auch in der Zukunft. Für uns ist dieses Denkmal ein stolzer Höhepunkt aber gewiss kein Abschluss". So steht es im JÄGERBLATT 11/59.

Das Echo in namhaften Blättern der deutschen Presse war bemerkenswert positiv. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Die Welt", das "Hamburger Abendblatt", die "Kölnische Rundschau" hebten unter anderem hervor, dass mit dem Ehrenmal die im Dienst für ihr Land gestorbenen Flieger aller Völker geehrt werden.

Seit den 60er Jahren treffen sich regelmäßig die Mitglieder der Gemeinschaft mit Angehörigen der Luftstreitkräfte anderer Nationen. Hierin sah und sieht die Gemeinschaft in Gegenwart und Zukunft ihre, die Nationen übergreifende, Aufgabe.

Zu besuchen ist es über den Parkplatz Rheinwiesen Geisenheim.

Der Historiker Hauptmann Oliver Mathias hat eine lesenswerte Abhandlung über die Geschichte unseres Denkmals verfasst, die hier abgerufen werden kann.

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Abhandlung Download


Ehrenmal der Transportflieger

in Lohr am Main

Bereits seit vielen Jahrzehnten treffen sich die Mitglieder der Gemeinschaft deutscher Transportflieger in Lohr am Main. Unterstützt durch die Stadt Lohr wird an der Stadtmauer gegenüber dem Klinikum-Main Spessart den Toten der beiden Weltkriege, den ehemaligen jüdischen Mitbürgern und aller Opfer des Nationalsozialmus sowie den verstorbenen Angehörigen der deutschen Transportflieger gedacht.

Zu besuchen in der Grafen-von-Rieneck-Straße in Lohr am Main.

Standort


Ehrenmale der Heeresflieger

An den jeweiligen Standorten der Truppe

Die Heeresflieger bilden eine starke und stolze Gemeinschaft.
Im Gegensatz zur Luftwaffe, ist das Andenken an verstorbene Angehörige der Heeresfliegertruppe eher auf Verbandsebene und an den unterschiedlichen Standorten der Verbände zu finden.
Falls Sie Interesse haben darüber mehr zu erfahren, stellen wir gerne eine Verbindung zu der betroffenen Einheit her.


Kontakt Referent Geschichte/Tradition

Bei Anregungen einfach eine Mail schreiben an rt@fliegergemeinschaft.de.

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